Microsoft bietet Forschern eine neue Möglichkeit zur Datenerfassung: Mit Lab of Things können verschiedene Sensoren an unterschiedlichen Standorten genutzt werden, um Daten zu erheben. Über die Azure-Cloud-Plattform können alle Werte abgerufen und analysiert werden.
Bestandteil von Lab of Things ist das Betriebssystem HomeOS von Microsoft. Hier steuert ein zentraler Rechner alle Systeme eines Gebäudes. Treiber von HomeOS gibt es bis jetzt für diverse IP-Kameras, Fernseher, DLNA-Server und Z-Wave-Geräte (drahtloser Kommunikationsstandard für die Heimautomation). Mit HomeOS können alle Elemente von einem einzelnen im Haus stehenden Rechner gesteuert werden.
Das Projekt existiert schon seit einiger Zeit, bisher bestehen Prototypen jedoch nur für Forschungs-, Entwicklungs- oder Bildungszwecke. Bei Lab of Things wird HomeOS mit der Microsoft Azur-Cloud verbunden. Ziel ist es, Wissenschaftlern vergleichsweise simpel die Möglichkeit zu eröffnen, in Häusern eingebaute Sensoren über das Internet zu überwachen.
Die Zusammenarbeit zwischen Forschungsgruppen sieht Microsoft als größten Vorteil von Lab of Things. So Können Sensoren unter den Gruppen zur Verfügung gestellt werden wie auch die gewonnenen Daten. Die Nutzung des Lab of Things soll für Forschungs- und Bildungseinrichtungen kostenlos sein.
Interessierten finden alle nötigen Informationen auf der Lab-of-Things-Website.
(Quelle: t3n)